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Urban Gardening is…  (to date) not really existent in Bangalore. The reasons why and some anticipated changes of this circumstance will be elaborated in subsequent interviews*. Instead, Bangalorians like to put out their potted plants on the sidewalks. These are mostly Dieffenbachias, Aloes, Anthuriums, Hibiscus, Spider Plants and the occasional Monstera. Sometimes, on a balcony you’ll find a tomato plant, but in the streets, generally, no vegetables can be found. One might argue that the is not enough open space available, but it is rather a different attitude towards concepts of public and private that keeps the Bangalorians from turning unused soil into cultivated plots. And lack of time, they say.

* with Poonam Bir Kasturi from Daily Dump (about composting and waste culture) Richard Gomes from WorkbenchProject in Halasuru (about „turtletopia“ and urban gardening) and Suresh Jayaram, Gallery Shanti Road 1 (about Indian garden culture and Bangalore’s past and present).

For a start now, some meditative views of pavement plants and plantings…

Plants for Sale

70s style?

Geranium in broken pot

Seen from a taxi window

Seen from a taxi window

Aloe on railing

Diagonal view.

Classic. Sidewalk. Arrangement.

Grouped close to tree

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Foto: Gabi Schaffner

18:30 Uhr: Die Stunde, in der sich das Grün der Pflanzen und das Rot der Erde zu einem weichen, stumpfen Grau in der regenfeuchten Luft verweben. Aus den Schatten breiten sich tiefere Schatten aus und knapp 10 Minuten später steht die Landschaft nurmehr als hingetuschter Schattenriss vorm Auge.

Das Gurukula Botanic Santuary (GBS) liegt eine Stunde Fahrt mit dem Jeep vom Dörfchen Manantavady entfernt und zwei Stunden von dem Dorfstädchen Palmatta, wo mich der Busfahrer auf dem Hinweg im Stockdunklem 4 Uhr morgens abgesetzt hatte. Das Gebiet gehört den Ghat Mountains der Provinz Kerala, 350 km südwestlich von Bangalore. Gurukula bedeutet die „Familie der Lehrer“ – abgeleitet von dem Wort „Guru“ für Lehrer. Der Gründer des GBS, Wolfgang Theuerkauf, allerdings sah die Natur an sich als Lehrerin an… und so meint Gurukula hier “die Familie Natur”.

Hier einige Ansichten des wundersamen Ortes:

Wolfgang Theuerkauf war kein ausgebildeter Gärtner oder gar Biologe als er sich Anfang der 70 (von Berlin kommend!) als knapp 23-jähriger sich auf ein Stück Land in den Bergen Keralas zurückzog um dort seine Arbeit als Bewahrer der Flora des Regenwalds zu beginnen. Als einer der Ersten war er von der Wichtigkeit der „kleinen Pflanzen“ und der ihnen verbundenen Mikroklimata überzeugt. Während in den benachbarten Gebieten abgeholzt wurde, erntete er aus Astgabeln- und Löchern, von Stämmen und Stümpfen zahllose Exemplare denen er in seinem „Sanktuarium“ liebevoll ein neue Heimat gab.

Theuerkauf starb im November 2014 und bis heute ist in den deutschen Medien sehr sehr wenig über ihn und die 40 Jahre seines Lebens zu lesen, die er der Rettung bedrohter Pflanzen widmete. Das ist verblüffend, aber nicht vollkommen überraschend. Bis heute agiert das GBS in Sachen Medien zurückhaltend; einem Team des National Geographic wurde sogar untersagt, die Organisation namentlich zu erwähnen. Es sei „nicht die Art von Publicity, die sie wollten“, bemerkt die leitende Direktorin Subrabha Seshan kritisch.

Zentrum des botanischen Paradieses ist ein Gebäudekomplex, der sich auf verschlungenen Wegen über kleine Terrassen  in  wundersam vollendeter zärtlicher Balance zwischen Wildnis und Kultur hinstreckt: Das Hauptgebäude birgt einen gusseisernem Herd groß wie ein Hexenhaus an der Stirnseite der Halle und wurde – wie die meisten anderen Häuser auch – von Wolfgang Theuerkauf in Zusammenarbeit mit einem Schweizer Architekten gebaut. Stufen und Wege tiefer kommen schlichte Schlafräume, ein Badehaus mit Balsaminen geschmückten Dach, Toilettenhäuschen (Steinboden!), und immer wieder durchschossen von den Topologien gärtnerischer Tätigkeit: Gelbschwarz gestreifte Wasserschläuche winden sich wie träge Schlangen über Wege, Plätze und die in Stein gehauenen Stufen entlang überdachter Beete und Stellplätze für Töpfe. Jede Terrasse hat ihren Wasseranschluss stehen in handgemauerten steinernen Becken mit Abfluss, die sowohl der Trinkwasserversorgung dienen als auch dem Abspülen schlammiger Sandalen.

Galerie Workspaces:

Ich bin vom ersten Augenblick an berührt und beeindruckt von der unübersehbaren Sorgfalt und Liebe, die dem Regenwaldgarten von GBS sein Gefüge und seine Aura verleihen. Jede einzelne Pflanze ist sichtbar an ihren Ort gesetzt und mit passenden Gefährten umgeben. Jeder Baumfarn, jede Orchidee ist mit Schnüren gesichert an ihren Baum gewöhnt worden, bis sie dort eigenständigen Halt fand. An jeder Ecke finden sich architektonische Konstrukte aus porösen und moos- oder farnbewachsenen Ziegelsteinen, die prächtigen Nestfarnen oder außerordentlich behäbigen Bromelien Wurzelhalt geben. Unter Dächern aus hellem Wellplastik stehen ungezählte Töpfe mit Ablegern verschiedener Pflanzenfamilien: Anthurien (Flamingopflanzen), Arums, Bromelien und eine Unzahl an Impatiens wächst unter und zwischen Bäumen, Baumfarnen und Beeten.

Unvermeidlich: Die Galerie der Blumen!

Kompost wird von den GärtnerInnen selbst hergestellt, ebenso wird auch altes Plastik recycled und als Untersatz für Töpfe genutzt. Wegen des Regens umhüllt von Plastikplanen in abenteuerlichsten Farbkombinationen und in Gummistiefeln wegen der Erdegel arbeiten die GärtnerInnen von morgens 8 bis ca. 17 Uhr abends. Viele kommen aus den umliegenden Dörfern, alle haben einen gärtnerischen Hintergrund und bringen lokales Wissen um Planzkultur und und Botanik mit. Sie lächeln wenn ich vorüber gehe, mit meiner Kamera und meinem Rekorder, sie sind nicht weniger schüchtern als ich, auch wenn einige durchaus  Englisch sprechen.
Angeschlagen von meiner Klimaschockerkältung lehne ich lange Stunden auf den Stuhl auf meiner Veranda und bewundere ihre Unverdrossenheit und die erfinderische Praxis, mit der eintache Planen mit neonfarbenen Pluderhosen und geblümten Kurtis in Kombinationen gebracht werden können, die jeden Modemacher auf den Champs Elysees vor Neid erblassen lassen würden.

Gurukula gardeners. Foto: Gabi Schaffner

Mit Hereinbruch der Dunkelheit beginnen die Baumfrösche mit ihren sonderbaren Lauten: Es klingt hell, hohl und hölzern. Ein bisschen so wie diese Klanghölzer, die man eher Unbegabten im Musikunterricht in der vierten Klasse zum Mitklappern gegeben hat. Im Teich hinter dem Haus öffnet eine Seerose ihren Kelch. Das Interview, das ich mit Subrabha Seshan, gestern, am 16. September 2017 geführt habe, steckt in meinem Rekorder… und kommt demnächst auch auf den Blog. Bis dahin: Sternenstille.

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The weather was just too fabulous and we moved our studio outside under the tree. Featured artists this Tuesday were Frieder Butzmann, Rosanna Lovell and Hannes Wienert.

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foto: Helen Thein

Dear all, this a quick letter from the breakfast table at Datscha Radio 17. Cloudy sky, sun rays coming through and an early phone call from the streaming tech master AB: There is still an issue with our nightloop stream not having been played last night. We sincerely apologize!!!! This minute our studio tech gulps down his coffee to check and fix this problem. 

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Photo: Kate Donovan

Datscha Radio 17 is getting ready: Artist Hans Kellett has already taken a probe of the electric whispers  of the potatos, and the printer is set up to receive and translate their secret conversations. Many many things have been transported to the Datscha, the studio is furnished and the flag is flying. There is a tent to shelter us from any rain and today’s surprise: We got an extra fridge!!!! We hear us tomorrow at 12!

They do have something to tell!

 

Kate and Hans setting up the plant communication devices for “Greenhouse Emissions”

 

Weather forecast is favorable.

 

AB knows how everything works. Many thanks to Studio Ansage!

 

The Tech Team rejoices…

 

The donated frigde! Thank you!!!!

 

The tent is set up and the cat likes it.

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The only radio art festival with garden atmo: indeed.

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The Datscha garden never looked as good as this before: The lawn edges aligned to central perspective (baroque!), the wintergarden orderly, the plots free from weeds with crumbly earth, the gutters functional again…  and the rose rejoices and looks up at the clear evening sky.

“subbotnik”

  1. Subbotnik (from Russian: [sʊˈbotə] for Saturday) were days of volunteer unpaid work on weekends following the October Revolution.
  2. My indestructable thanks go to Gero, Helen, Mathias, Tiger und Tina!!!!!! You are so great!
    Your Datscha garden lady.

 

 

 

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View from Julia Drouhin’s terrace in Sandfly, TAS 

The Datscha performance and concert garden is a wild yet poetic combination of musicians, performing artists, apiculturists and philosophically minded DJs and writers.

According to our theme days, we’ll share accoustic wonders and adventures with you, from black&white gardens and hidden elements to private bee stories, wired pots and pans, arctic soul searching, musical nightshades and mud boogies, German strange pop, watering can trumpeting… and more

The main time slot for all of this is between 4 pm and 11pm, varying times, please check our daily broadcasting schedule – available on this site from the 25th on.

You are welcome to visit: If so, please follow the directions given under “Directions”. The entry is free, donations for creature comforts would be welcome, and sending an email before would be greatly appreciated as the Datscha and its surroundings are not equipped for a large influx.

 

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