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Waldmeisterbowle… und wie sie gemacht wird

 

 

 

 

 

Übersetzung folgt

Most interesting question I found myself asked when serving the “Waldmeister-Bowle”: “Now, is it poisenous? Will I see things different?” My usual answer: “No, it is not. And well, if you start seeing tiny green ladies in the grass waving their flower-shaped umbrellas at you… this is something which might just happen.”

Procedure of preparation:

  • Pick the plant in late April/early May
  • Let it wilt in the sunshine (important!)
  • Bundle it up
  • Prepare a solution of sugar in hot water (500 ml at least)
  • Put the bundles in with their stalks turned up.
    (This keeps the most part of the coumarin out, whereas the aroma seeps into the sugary solution)
  • Let rest for at least 3 hours or overnight
  • Strain the essence (with a coffee filter or similar)
  • Pour it into a small bottle or decanter for immediate use.

The pictures in the gallery illustrate the above.

For the cold punch you need:

  • 200-350 ml of woodruff essence
  • 2 bottles of dry white wine
  • 1 bottle of sparkling water

… to be refilled according to the wishes of your guests.

Botanical info:
Galium odoratum
 syn. Asperula odorata, is a flowering perennial plant in the family Rubiaceae, native to Europe, North Africa and Western Asia. A herbaceous plant, it grows to 30-50 cm (12-20 ins.) long, often lying flat on the ground or supported by other plants. Its vernacular names include woodruffsweet woodruff, and wild baby’s breathmaster of the woods would be a literal translation of the German Waldmeister. It owes its sweet smell to the odiferous agent coumarin, and is sometimes used as a flavoring agent due to its content of this chemical.
(Wikipedia)

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Klangboot

Ein Sendung von Ready Media. 27 min.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 Foto: Klangboot

Die Sendung „Klangboot“ http://www.klangboot.de bewegt sich mit ihren vorwiegend elektronischen Klängen und Geräuschen im Fahrwasser von Ambient, Electronica und Soundscapes.

Trotzdem folgt das „Klangboot“ keiner vorgeschriebenen Route innerhalb einer Genredogmatik und bietet allen Musikstücken Platz an Bord, die von Entspannung, Ruhe und Sehnsucht leben. Jede Sendung besteht aus Netaudio-Musik: Stücke, Klänge und Kollagen, die über Creative Common Lizenzen vertrieben werden und frei im Netz verfügbar sind. Ab und an soll das „Klangboot“ über eine Experimental-Sandbank gezerrt werden oder einem Improv-Unwetter trotzen.

Das „Klangboot“ ist vieles zugleich: ein Freund des unerschrockenen Klangsurfers, ein anspruchsvolles „Hintergrundrauschen“ und eine ambiente Begleitung in den erholsamen Schlaf. Willkommen an Bord! Moderator: readymedia lebt und Arbeitet in Berlin und Moskau; Releases: http://tonatom.net/content/profile/readymedia.html

Klangboot ist eine Sendung von Andreas Fertig.

Playlist/Info: Andreas Fertig/Ready Media

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Die Sturmstunde

 

 

 

 

 

 

 

 

Die vierte Ausgabe des “Composer’s Garden” fegt daher mit Regen, Wind, Blitz und Donner… und diesmal ohne Interview. Ihr erinnert Euch an den Anfang? Wie der Blitz in die Datscha-Garten-Kiefer einschlug und, magischerweise, ein Feuerwerk an Ideen entfachte im Hinblick auf die künftige Gartenradioprogrammschau? Auch wenn das Wetter während unserer Radiosaison weitgehend sonnig blieb, so war doch das Trommeln des Regens aufs Wintergartendach ein Geräusch, das unsere Vorbereitungsphase akustisch durchdrang. Und dann die erstaunliche Koinzidenz der Aufnahme John Blue’s mit der zeitgleichen Vernichtung der Kiefer… Plus: Unsere Sammlung an verwandten Feldaufnahmen, frisch eingesandte Gedichte und andere Resultate musikalisch-poetischer Sturm-Recherchen.

Die Orginal-Datscha-Regengeräusche finden sich als Radio-Stream-Feedback-Track von Pit Schultz neu gemixt und, nahezu unverändert, als Klangvorhang hinter T. Tuonela’s Interpretation von Niina Braun’s “Laiva” (Boot) im raw audio 2012 remix.

Die Musiker/KünstlerInnen der Tempest Hour sind: Mimosa Pale & John Blue (The Tempest Session), Alice Calm, Etienne Noiseau, raw audio (+ Teemu Tuonela/+ Stefan Bressel), Pit Schultz, Christina Morhardt. Andere Tracks: ein Schnipsel von BBC’s “animated tales, The Tempest” und ein Stück von Brian Eno.

Playlist: playlist_tempest

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The Paradise Hour | Die Paradies-Stunde

24. August. 13-14 Uhr

 H. Bosch: Paradiesgarten

Es ist klar, dass kein Wort über den Garten verloren werden kann, ohne die Idee des Paradieses mitzudenken. Datscha-Radios “Paradise Hour” kombiniert das Hörspiel von Georg Klein “Peregrinatio Paradiso” mit einem Text des Berliner Schauspielers und Autoren Matthias Scheliga und dem Hörstück “Jarman’s Garden” der britischen Radiokünstlerin Sherre Delys zu einer Stunde, die das Ohr verborgene Pfade wandeln lässt. Diesseits wie jenseits des “umzäunten Gebiets”, das so unendlich viele Fiktionen an sich bindet.

 

Peregrinatio Paradiso

von Georg Klein. 36:06 min.

“Paradiesvorstellungen gibt es seit alters her in allen Kulturen und sind meist mit einer Gartenphantasie verbunden. Im Zentrum des Hörstücks von Georg Klein steht nun eine alte, aber geradezu revolutionäre Paradiesgartenvorstellung: das “Goldene Zeitalter” aus Ovids Metamorphosen, gelesen von Angela Winkler im Stil einer Leseprobe, mit persönlichen Kommentaren und Deutungen. Hier wird ein Zustand beschrieben einer Gesellschaft ohne jeden Zwang, ohne jedes Gesetz, ohne Gewalt und selbst ohne jede Zurichtung gegenüber der Natur – ein Garten, der sich selbst überlassen ist, ohne ‘kultivierende’ Eingriffe, von dessen natürlichem Reichtum die Menschen leben. Und während das Paradies in der Vorstellung fast aller Religionen ein zugangskontrollierter und zudem hierarchisch strukturierter Bezirk ist, ist es bei Ovid ein Garten frei für alle, ohne jede Abgrenzung nach aussen und ohne jeden Zwang nach innen – und mit einem Menschenbewohner, der diesen paradiesischen Zustand auch respektieren kann. Eine politische Utopie, die als Rückerinnerung, als vergangenes Zeitalter erzählt wird.

Dem gegenüber treten heutige Paradiesvorstellungen von Menschen, die eine ganz andere Wahrnehmungswelt haben als die große Mehrzahl: Blinde und Taubblinde. Die Frage, was sie unter “Paradies” verstehen, führt überraschenderweise zu ähnlichen Antworten wie bei Ovid, auch wenn sie als eine wilde Vorstellung gelten: der Urwald. Insbesondere von den Menschen, die blind und taub sind (und mit denen die Interviews in sehr langwierigen Verständigungs- und Übersetzungsprozessen geführt werden mussten), ist die Ablehnung der gegenwärtigen Gesellschaft zugunsten einer Welt ohne Menschen geradezu verstörend.

Und beide Vorstellungen sagen damit mehr über unsere irdische Welt aus als über eine jenseitige, unerreichbare Paradieswelt.” (Georg Klein)

Papapara dies & das

Ein Text von Matthias Scheliga, gelesen von ihm selbst. 9:48 min,

(…) Adam ist der Gärtner seines Gartens, den er nie verloren hat, sagen die Anderen. Ein Schwerenöter und Schluckspecht. Ein Laubsauger. Ein Katzenflüsterer. Ein Akkumulator. Ein schwarzes Loch, von dessen ausgeleiertem Ereignishorizont referenzlose Informationsfetzen über den Staketenzaun wehen. Ein solipsistischer Wortverlierer. Ein Katzenquäler, der sich selbstbesoffen im Kreise dreht, bis seine ausgestreckte Hand (bei gebeugtem Arm würde die Katze eingesogen, ich weiß) sich öffnet und den Katzenschwanz der Fliehkraft überlassen muss, so dass der pelzige Wortbalg jenseits des Zaunes auf den Trottoir schlägt und in mehrere gequälte Laute zerplatzt, deren Zughörigkeit zur Hyperkatze allenfalls noch an der Fellfarbe zu erkennen ist. Eine Zatke vielleicht gewesen oder ein Zaket. Vielleicht ein Aztek. Daneben ein paar Apfelkerne. Zusammenrottungen von Bespritzten jenseits des Zauns. Gemeint Gewesene, Betroffene, Durchtränkte. Erinnernde. Koinzidenzen.

Ich glaube, Misstrauen ist an dieser Stelle vonnöten. Gegenüber den Katzenmusikern, den Cidre-Trinkern, den Kernkompetenten, den Zaungästen, Paradiesvögeln und Gartenarchitekten, den Spottgöttern und Gottspöttern und gegenüber allen ungewaschenen Zungen, die von fremden Gaumenzäpfchen Laute klöppeln, und gegenüber Ave, geborene Maria und kabbalistisches Palindrom von: … Vea, genau.

Fragen wir doch einen Stotterer. Einer der ganz großen Stotterer – Pessoa – hat gesagt: Ich bin der Zwischenraum zwischen dem, was ich bin und dem, was ich nicht bin. Ich bin zwei Abgründe – ein Brunnen, der den Himmel anstarrt. (…)
(Auszug)

Jarman’s Garden

von Sherre Delys. 14:49 min

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Derek Jarman’s Garden,Prospect Cottage, Dungeness, Kent. Photograph taken by User:Jasper33 (Quelle: Wikipedia)

At first sight, Dungeness looks an inhospitable place. On the afternoon we visited the tide was going out. There were crumbling boats, and there was red-brown metal strewn across the landscape. A mood of rusted melancholy. Later the moon came and cast a silver path across the waves.

It is here that film-maker Derek Jarman made his final home – in a bleak expanse of shingle that faces the nuclear power station in Dungeness, Kent. A fisherman’s cottage he found while searching for a bluebell wood to super-8 for his film, The Garden. Black varnished with bright yellow window frames.

He put Dungeness at right angles. Circles of flints, shells and wind-twisted wood. Sculpture from old tools, seashore-rusted metal, and other beachcombed treasures. Geometric plantings of seakale.

Derek left the garden to Keith. Keith left London and the film world he and Derek shared, and moved to Prospect Cottage to till the garden. Keith says he is held by the silence. He has become a fisherman, and goes out on the boats.

Time passing; Jarman’s love of artifice; the ordering of nature -these were some of the ideas Chris Abrahams and I discussed. A piano mimics the chime of a clock whose habitual intervals Derek modified. And what are the second, the minute, and the hour, but a painting of time? The regular rhythm of hands at the keyboard pulls against the periodic tides recorded under a Dungeness moon. And what is sound, but waves?” (Sherre Delys)

 

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Zepelim Plant Conciousness and Communication | Zepelim Pflanzenbewusstsein und -kommunikation

von Carlo Patrão. 30:45 min

 

 

 

 

 

“Wir alle haben von den Experimenten gehört, in denen die Reaktionen von Pflanzen auf verschiedene Musik-Genres dokumentiert werden. Weitaus weniger wissen wir von jenen Experimenten, die sich mit der Kommunikationen von Pflanzen untereinander befassen und der Tatsache, dass Pflanzen über eine intuitive Wahrnehmung menschlicher Intentionen und Ereignisse in ihrer unmittelbaren Umgebung verfügen. Die vorliegende Sound-Collage wurde zusammengestellt aus Musiken aus folgenden Bereichen: kompositorische Umwandlungen der Pflanzen-DNA, Gespräche mit Pflanzen, bioelektisch-sensorische Musik, Feldaufnahmen mit Kontaktmikrofonen, Solarenergie-Musik, Pflanzenkommunikation und Stücken, die von der Pflanzenwelt inspiriert wurden.” (Carlo Patrão)

Carlo Patrão arbeitet seit 2007 als Radio-Künstler – seit seiner Mitgliedschaft beim Radio freeform (Rádio Universidade de Coimbra, www.ruc.fm).

Trackliste/Info

 

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Das Morgenfeld

Das Morgenfeld wird von 9-10 h gesendet und speist sich wie die Nachschleife _ mit wenigen Ausnahmen – aus den Einsendungen des OpenCalls. Ausgewählt sind längere Stücke, Feldaufnahmen oder auch zusammenhängende Features, sowie Stücke, die uns erst nach dem 18. August erreicht haben.

Morgenfeld I

L’occio di Moiré von Gea Brown. 29:17 min

“This audio work is the soundtrack realized for “L’occhio di moiré”, a videoart work by Jacopo Racklik, where the video camera’s eye becomes such a third eye of our mind which goes deep into a tangled brushwood and records an endless proliferation of images.”

Zepelim Plant Conciousness and Communication von Carlo Patrao. 30:45 min

“We’ve all heard about the experiments documenting how plant growth is affected by different genres of music. What we know less about are the experiments conducted all over the world that suggest that plants have a form of communication and almost pyschic perception of human intention and the events that occur in their immediate environment. This sound collage is composed of music made by codification of plant DNA, talking to plants, bioelectronic sensorial music, field recordings with contact mics, solar powered music, plant comunication and music inspired by plants.”

Morgenfeld II

Die Gärten der Riesen | The Giant’s Gardens
Ein morgendlicher Klangspaziergang durch (un)sichtbare Gärten | A morning soundwalk through (in)visible gardens.

Ausgegraben von Alba, dem inversen Kanin aus miss.gunsts Time Bending Clock Gartenradio-Archiv | Digged by Alba Inversa the inverse rabbit from miss.gunst’s Time Bending Clock Garden Radio Archive

Morgenfeld II Special: Der Gesang der Endivien

 

 

 

 

 Foto: Alice Calm

Eine Stunde mit Kompositionen von Alice Calm. Natur, Electronica, Gedichte.

Alice Calm fait ses études musicales au Conservatoire de Toulouse et suit parallèlement des cours à la faculté de Toulouse le Mirail où elle obtient une Maîtrise de Musicologie en 1990. Depuis 2000, elle est professeur de piano au Conservatoire de la ville de Meyzieu. 

Elle a repris des études dans le domaine de la composition à l’Université Lyon 2 où elle obtient un Master Pro de Musiques appliquée aux arts visuels en 2008 et obtient un Diplôme d’Etudes Musicales dans la classe de musique électroacoustique de Bernard Fort à L’Ecole Nationale de Musique de Villeurbanne en décembre 2010.

Elle  affectionne particulièrement les interactions entre les différentes pratiques artistiques : musique, théâtre, danse, peinture, vidéo… et réalise des pièces aux destinations diverses. (http://www.alicecalm.com)

Playlist: Playlist_Alice Calm

Morgenfeld III

Dakar Morning Birds. Dinah Bird and Jean Philippe Renoult. 32:43 min

“In March 2010 we were invited on an artistic residency in the Senegalese capital Dakar. In the closed garden of the villa where we were staying each morning at around 5am one particular bird call woke us up, with its distinctive repetitive cry, and so we began to wait for it. We lay awake listening as the city  woke up around us. In this recording you can hear the layers of natural and manmade noise gradually building up,  punctuating  the roar and hum of the commuter traffic and the planes overhead, with other birdsong, and the sound of  the muezzin calling to prayer somewhere in the distance.
This is not supposed to be a sonic tagging of the local flora and fauna, more a progressive discovery of a corner of the polluted capital heard behind the closed walls of a city garden.”

Canopy Beat. Els Vienae. 27:53 min

Field recordings recorded in primary forest in Amazonia.
Els Viaene (°1979, Belgium) started her work as a sound artist / field recordist in 2001. With a set-up of two small microphones she listens, zooms into and enlarges the aural landscapes surrounding us. The natural rhythms and textures of the sounds hidden in those landscapes form the basis of her work.

Morgenfeld IV

Apiculteur. Samuel Mittelman. 1:06:04 std.

« Ce sujet rend compte de la relation à mon père, apiculteur dans les Corbières et son milieu profes- sionnel, ceci durant le temps d’une saison apicole. Aux ruches, mon père me parle d’une manière parti- culière, celle d’un père à un fils, avec de la douceur et un désir de communiquer sa passion et ses pro- blèmes, auquel je réponds par cette création radiophonique. »

Morgenfeld V (Classical)

Dieses Morgenfeld ist – sehr frei – in Richtung “klassischer Musik” interpretiert worden. Neben Stücken von Bach, Wolfgang Rihm, Terry Riley, Steve Reich und Iiro Rantala, sind folgende OpenCall-Tracks enthalten:

Bruchstücke 4, Suleika page 1 und Sukeika page 2 von William Engelen

“Alle Kompositionen sind enstanden in 2003, anlässlich meiner Ausstellung im Aachener Kunstverein. Ich habe für den Aachener Stadtgarten 5 Kompositionen geschrieben, die dort an einem Abend live zu hören waren. Die Zuhörer konnten durch dem Park spazieren gehen und an 5 Orte anhalten um die Kompositionen zu hören. Anschliessend wurden sie im Kunstverein ausgestellt.”

My Parent’s Garten. Attila Fias & John Kameel Farah. 7:52 min.

“I started off composing “My Parents’ Garden” by trying to capture memories of a dreamlike garden from childhood – I remember that my father’s tomato plants in the backyard were taller than me, and the zucchini plants looked like big octopuses. So in this piece, lush and graceful motifs reflect onto each other between the two pianos.

But while writing, the Gulf of Mexico oil spill occurred, and Attila was composing a piece called “Warning” that dwelt on this tragedy, so it progresses from a backyard garden to the grandeur of the sea and mountains, some of that dark undertone seeped over into the sounds of this piece as well.”

In the Forest von Mark Matthes. 4:49 min.

Geb. 1976 in Hamburg; lebt und arbeitet in Leipzig. 1982 – 2002 Schüler bei Arthur Cardell, Mike Rutledge & div. Jugendorchester seit 1995 Bands & Projekte seit 2004 Kammerorchester Mark Matthes.

Live Oak Sable Palm und Northern Red Oak Leaves. Michael Gatonska. 5:17 min.

Gatonska on the Red Oak: “This is the first in a series of soundscapes that I captured of a Northern Red Oak tree. Recorded in very early spring, the dry dead leaves of the red oak still remain affixed to their branches. In winds of varying speeds, the leaves create a rhythmic and musical rustling that increases and decreases in sound-activity-intensity and dynamic levels as the leaves react to wind/meteorological conditions. I hear this soundcape as a single and distinguishable sound, even though the partials are nonharmonic; a percussive effect with no clear pitch, but clearly identifiable and characteristic of the red oak during this time of year in New England.”

Vollständige Playlist: Morgenfeld5

Morgenfeld VI

(wird ergänzt)

Morgenfeld VII

Das siebente Morgenfeld bezieht vor allem die späteren Einsendungen von Anna Bromley, Sally Mc Intyre und Gregor Kielawski mit ein, sowie einen Ausschnitt aus Michael Peters “Crickets” (Archiv gruenrekorder).

Dandenongs3 10:28 RadioCegeste/Sally Ann Mcintyre
gesang 1:58 Grzegorz Kielawski
now_fragment 15:35 Sandra Cuesta
1_7_(datum) 2:32 Grzegorz Kielawski
alte hasen 7:00 Bromley / Fesca
27_7_(datum) 6:46 Grzegorz Kielawski
sonic neighbours 7:00 Bromley  / Fesca
Crickets_excerpt 9:27 Michael Peters
8_16_(datum) 3:01 Grzegorz Kielawski

Infos:

Now (Fragment). Sandra Cuesta. 15:35

“Looking the garden from another side and leaving us in time, we can lose ourselves in the current. If the world is in a garden, we are already out there. The song said : “the color you said is black, the color that supposedly lacked. Sitting in the line of the sun, sitting in the sun, watching the garden from the other side, now it’s working in your blood.”

“My work here is related to time, a continuous time, which is drawn on a line ,as in the path of a tie in a knot on another node, which returns on itself to return to the path traveled and from there take a new impulse, in another direction, making visible that over time the permanent is change.”

Alte Hasen und Sonic Neighbours von Anna Bromley und Michael Fesca. Je 7:00 min.

Zu: “Alte Hasen” (Parzellengenosse): “Eine auditive Komödie mit Gartennachbarn des Kleingartenvereins “Am Turnplatz” in Wildau. 7 min”

Über  Grzegorz Kielawski (“Musikproben”):

Grzegorz Kielawski, geb. 1981 in Wałbrzych, seit 2005 in Wien; freier Mitarbeiter der Kunst- und Literaturzeitschrift Zeitzoo, GAV-Mitglied, Übersetzer, Autor und Fotograf. Zuletzt erschienen: So wie du kann jeder aussehen. Erzählungen und Fotografien (edition exil), Glücksausmaß in Ton. In: Glück und Schwein (Das fröhliche Wohnzimmer), Küss mich, ich bin ein Pole. In: Mein Leben mit 20 (Das fröhliche Wohnzimmer).

 

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Die Lesestunde

Übliche Zeit: Mo 26. August -Fr. 31.August, 11-12 Uhr. Ausnahme: Sa. 25. August, 13-14 Uhr

Die Lesestunde widmet sich dem Garten in einer Mischung von Prosa, Observation, Meditation, Poesie, Fachliteratur, Hörstück, Interview und Improvisation. Gelesen werden teils eigene, teils fremde Texte. Für die passenden Musiken wurde heftig recherchiert: Wer weiß schon, wie viele Songs es speziell zum Thema “Herbstlorcheln” oder “Rettiche” gibt und welche Musik spielt man zu einer Abhandlung über “Gärtnerameisen”?

Lesestunde 1: Die Pilzstunde

Sa. 25. August 13-14 h und 22-23 h auf reboot.fm
Mit Texten von Wladimir Solouchin, Gabi Schaffner, Gustav Schenk, Knut Hamsun, Friedrich Nietzsche, Silvia Plath, John Cage und Pilzjagd-Videotonspuren aus dem Internet. Gelesen von:  Ulrike Stöhring, Matthias Scheliga, Michaela Schimun und Gabi Schaffner.

Lesestunde 2: Rattengarten

So. 26. August, 11-12 h
Nach dem gleichnamigen Text von Ulrike Stöhring. Der zweite Text von ihr trägt den Titel “Lippenblütler heilen den Kopf”. Ergänzt um Passagen aus “Geheimnisse des Küchengartens”, “Phänomene der Inneren Topografie”, Prosa von H.C. Artmann, Gedichte von Bettina von Arnim, Theodor Storm, Heinrich Heine, Hans Christian Morgenstern und Georg Trakl. Gelesen von: Ulrike Stöhring, Matthias Scheliga, Michaela Schimun und Gabi Schaffner.

Lesestunde 3: Wo die Seele aufblüht. Doris Bewernitz zu Gast bei Datscha-Radio

Mo. 27. August, 11-12 h
Wo die Seele aufblüht – Warum ein Garten glücklich macht. Der Titel täuscht, der Buchumschlag ebenfalls. Die Geschichten von Doris Bewernitz sind weder weltversöhnend noch irgendwie esoterisch. Sondern schön beobachtete, feingliedrige Schilderungen aus der Gartenwelt und ihrer Bewohner… ob Mensch oder Tier.

Di. 28. August, 11-12 h
Lesestunde 4: Mirrors of Infinity – Garden and Radio Architecture
Allen S. Weiss im Gespräch mit  Pit Schultz
Mr. Weiss hat mit  “Mirrors of Infinity  – The French Formal Garden and 17th-Century Metaphysics” ein Buch geschrieben, in dem er die Gärten des 17. Jhs. (Versailles, Vaux-le-Vicomte, Chantilly) im Spiegel der ihnen verbundenen Metaphysik und Ästhetik, der herrschenden Machtverhältnisse und im Hinblick auf die sich eben formierende Wissenschaft der Optik analysiert. Doch ist dies bei weitem nicht alles. Ein hoch interessantes Gespräch!

Mi. 29. August, 11-12 h
Lesestunde 5:  Mit Alexander von Humboldt in den Garten der Natur

Frau Kuni und Frau Schaffner blättern im großen Humboldt: Taxonomien, Nackt- und Bedecktsamer, gesellige und ungesellige Bäume, Zahlenpoesie und -prosaik. Dazu aus Christian Grunerts Gartenbuch ein Kapitel über den Wert der Malven im Garten und das Phänomen der Feuerwanzen auf ihnen (und auf der Stockrose, Alcea, die zur Familie der Malvengewächse zählt).

Do. 30. August, 11-12 h
Lesestunde 6:  Epikur und Ameisen

Was vermeintlich als einigermaßen surrealer Titel daher kommt, zeigt sich doch im Lichte der tatsächlich auf Erden (Algerien, Texas) weilender “ackerbautreibenden” Ameisenstämme in gewissem Zusammenhang:

“Graben, pflanzen, schneiden, pflücken, gießen, grillen, trinken,essen, plaudern, flirten, im Schatten oder in der Sonne dösen und vieles andere mehr gehören zu den Tätigkeiten im Garten, die es noch lange geben wird. Aber eine ganz wesentliche und einst sogar charakteristische Beschäftigung ist inzwischen seltener geworden und vielleicht auch schon ausgestorben. Das ist das Philosophieren im Garten.”

Dietmar Becker hat einen brillianten Text geschrieben (zuerst veröffentlicht in GadF 381 II/2007 ), der sich mit der Gartenphilosophie Epikurs auseinandersetzt. Maurice Maeterlinck hat in seinem Buch “Das Leben der Ameisen” wiederum drei Stämme von sogenannten “Gärtnerameisen” beschrieben. Menschen also, und Ameisen. Beides Gärtner.
Und dann: der persische Dichter Rumi! Die Kombination lässt viele Fragen offen. Und so soll es sein.

Beide Texte gelesen von Matthias Scheliga; die Gedichte von Rumi gelesen von Michaela Schimun.

Musik: Brian Eno, Steve Reich und Faramarz Payvar.

 

 

 

 

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Composer’s Garden II | Im Garten der Komponisten II

 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Interview mit Susi Mahacke Produktion (Hamburg) entspann sich zum beidseitigen Vergnügen der Damen: Über Präzisionsgärtnerei, unfreie Flora, James Bond-Filme, satellitenüberwachte Landwirtschaft, Folklore und Gartenmode. Gespielt wurde ein speziell für Datscha-Radio angefertigter Mix aus ihrem kommenden Album “Jardin oublié”. 

Susi Mahacke Produktion ist Susi Mahacke: Fiktive multiple Erscheinung – wandelt so durch Wiesen, Wüsten und Mauern.
Seit Mitte der 90er Jahre hat sich eine Arbeitsweise herauskristallisiert, bei der sich Medium und Kontext immer neu erst aus bestimmten Themen entwickeln. Nach Ausstellungs-Ensembles aus großformatigen Bildserien, Fotoinszenierung und Schnaps-Kreationen arbeitet Susi Mahacke heute mit komplexer Rauminstallation, Gärten, Performance, Video und ganz aktuell mit eigener Musik.

 

Ein Stück von Nikolaus Gerszewski, “Kodam Gobar” aus seiner Werkserie K187 vervollständigte den Composer’s Garden II:

Kodam Gobar: The piece won the first price in the international composition-contest Fereydoon Moshiri, announced by the ensemble work in progress and Hamburger Klangwerktage 2011. I work here with a flexible interval notation. The musicians each have to fall self-responsibe decisions regarding the melodic progression of their part, thus generating aleatoric counterpoints and harmonies. Yet the piece’s materiality and structure are not affected by these decisions. Keeping the music in a permanent state of uncertainty about it’s own progression, I wish to prevent the emergence of routine, and establish a certain level of awareness.

Playlist:

Interview mit Susi Mahacke: 22:22
Datscha-Mix:                             23:32
Gartenlied/Gerszewski            14:02

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