NEU: Wir sind auf facebook jetzt zu finden unter… Datscha Radio 17
Read MoreDatscha Radio 2017 wurde realisiert mit der Förderung von:
Unser Kooperationspartner für die Sendereihe “Diskussion am Mittag” ist das:
Die finanzielle Unterstützung dafür wurde übernommen von:
Weitere Unterstützer:
Datscha Radio dankt ganz herzlich für die großzügige Unterstützung der Hans und Charlotte Krull Stiftung!
Herzlichen Dank auch an die Stiftung für Mensch und Umwelt,
Interflugs,
und:
… natürlich den Gartenfreund*innen der Garten- und Siedlergemeinschaft Einigkeit e.V.!
Datscha Radio dankt auch sehr herzlich seinen Sponsoren für das leibliche Wohl:
Datscha Radio sendet auf UKW 88,4 (Berlin) und 90,7 (Potsdam) dankt folgenden Radioinitiativen für die Freigabe der Sendeslots
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25. – 29. August 2017
Plots & Prophecies | Parzellenprognosen
Ein fünftägiges Programm vereinte Radiokunst, Gärtnerwissen, Gastfreundschaft und aktuelle Diskurse zu einem Live-Radio-Festival in einem Garten im Norden Berlins. Datscha Radio 17 nutzte das Radio als Medium und Quell für Inspiration und Aktion. Der Prozess des Radiomachens – sonst eher eine verborgene Angelegenheit – wurde im Wintergarten des Hauses im wahrsten Sinn des Wortes transparent und lud zur Teilnahme ein. Kreativ, interdisziplinär und offen für alle, verwandelte Datscha Radio 17 die Privatesse des Schrebergartens in einen öffentlichen Kunst- und Kommunikationsort.
Unter dem Motto “Parzellenprognosen” warf Datscha Radio einen Blick auf die Zukunft des Gärtnerns, das Flechtwerk zwischen Biologie und Technik und auf die sich im Wandel befindliche Rolle des Menschen in dieser Welt. Etwas hat sich verschoben in der alten Un-Balance von Flora und Fauna… und wir können nicht so sicher sein, ob unser gegenwärtiges Bewusstsein ausreicht, diese Veränderungen in einen Dialog mit der Umwelt zu fassen.
5 Tage = 5 Themen
Der Datscha Radio-Garten brachte Akteur*innen, Gärtner*innen und Gäste aus verschiedenen Bereichen zusammen: Musik und Performance, Recherche und Kunst, lokal und international.
Gemeinsam wurde den vielfältigen Stimmen, Klängen, Spuren und Sprachen des Gartens nachgegangen und nachgelauscht. Gesendet wurde in deutscher und englischer Sprache, aber auch weitere waren zu hören.
Visuelle Erinnerungen und gedankliche Reflexionen umfasst eine im Januar 2018 erschienene Dokumentation.
Intro: Plots & Prophecies | Parzellenprognosen Essay: Gabi Schaffner
Tag 1: Hortus Politicus (Freitag, 25.08.2017) Essay: Shanti Suki Osman
Tag 2: Neue Symbiosen (Samstag, 26.08.2017) Essay: Gabi Schaffner
Tag 3: Biotope in Futur II (Sonntag, 27.08.2017) Essay: Verena Kuni
Tag 4: Bienen und Vögel (Montag, 28.08.2017) Essay: Niki Matita
Tag 5: Subterrane Meditationen (Dienstag, 29.08.2017) Essay: Kate Donovan
Outro: Nachhall Essay Rafik Will
Ein Open Call lud internationale KlanggärtnerInnen und RadiomacherInnen dazu ein, sich mit ihren Sendungen/Features/Kompositionen zu beteiligen.
Wir haben gesendet:
- über das Internet auf www.datscharadio.de
- über Mikro-FM in der Umgebung des Gartens
- zu ausgewählten Zeiten auf der 88.4 Berlin und 90.7 in Potsdam
Im Audioarchiv werden nach und nach die Sendungen, Features und Interviews von Datscha Radio 17 aufbereitet hochgeladen.
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Es ist offiziell: Ende August 2017 wird es ein neues Datscha Radio geben! Im Garten und auf der 88.4 berlinweit und 90.7 Potsdam. Mit der Unterstützung von Colaboradio und dem Pi Radio Verbund Berlin sowie vielen anderen.
Mehr Infos und Updates im Lauf der nächsten Wochen!
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He was a man of many interests, some great loves in his life and one obsession: PLANTS! Forthcoming soon are a documentation of the visit to the Melbourne herbarium at the Royal Botanic garden and interviews with Pina Milne, Managing Director of the Herbarium’s Collections and with Sara Maroske, a researcher, publisher and renowned expert on the biography of German botanist Ferdinand von Mueller, showcasing some of his handwritings and personal belongings.
Keep patient – translation and more images will follow.
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Eigentlich ist es noch Spätfrühling… Die Datscha erfährt wundersame Aufräumaktionen und sensationelle Reparaturen (Wasser!). Der abendliche Rundgang: Viel Pink und Blau und ein Ballett nahezu entblätterter Päonien.
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Der Florettseidenbaum, gehörig zur Familie der Malvengewächse, Unterfamilie Wollbaumgewächse, verblüfft durch einen ausgesprochen wehrhaften Stamm… und Unmengen handgroßer pinker Blüten. Dieser hier begegnete mir im Royal Botanic Garden in Melbourne.
Es bleibt vielleicht zu erklären warum “Wollbaum” und erwähnenswert, dass der Stamm auch sehr bauchig werden kann, weil Wasser zu speichern vermag… (Interessierte können es aber auch selbst nachschlagen).
Australisch ist er ebensowenig wie die antarktische Buche, die mich wundern ließ, wie es denn Buchen am Südpol geben könne. Aber es ist ja auch eine “Scheinbuche” (Nothofagus antarctica), ordentlich eingereiht in die Familie der Scheinbuchengewächse und den “Buchenartigen” zugeordnet. Beide stammen ursprünglich aus Südamerika… und antarktisch meint hier der südlichen Halbkugel zugeordnet.
Unmöglich lässt sich die Fülle der Pflanzen in einem kurzen Eintrag wiedergeben, noch dazu, wo eigentlich Staunen viel schöner ist als Wissen…
Der botanische Garten Melbournes ist ausgedehnt, sehr gepflegt und gewährt freien Eintritt. Er beherbergt außerdem eines der größten Herbarien der Welt, doch dazu später.
Obwohl in Melbourne fast kein Vorgarten ohne (englische) Rosen auskommt, haben sie im botanischen Garten eher Seltenheitswert. Es gibt einen umrankten Pavillion, dessen schattige Basis ganzen Büscheln von Aronstab Heimat bietet und einen kleinen, eher abgeschlagenen liegenden Parcours.
Das Augenmerk liegt – dem Klima entsprechend – auf Nachgestaltungen australischer (Wald)landschaften und pazifisch/asiatischer/afrikanischer Habitate sowie auf Sammlungen zu einzelnen Pflanzenfamilien: Kamelien, Clematis, Farne oder auch Eichen, Eukalyptus und Bambus.
Die Pfade sind gesäumt von vielgestaltigen Schönmalven (Abutilons), Kamelien, Begonien und anderen Gewächsen… um das wenigste zu sagen.
Gelegentlich liegen seltsame Früchte auf dem Asphalt und von fern, später in der Nähe, lassen sich die metallischen kurzen Pfiffe der Glockenhonigfresser (auch Glocken-Schwatzvögel oder eben [Manorina melanophrys) hören.
Also alles sehr idyllisch, vor allem früh morgens, wenn die Touristen noch schlafen. Hier noch einige Ansichten mehr – sowie die blaueste Blume von allen.
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Versteckt in den australischen Alpen liegt ein geheimer Garten, direkt neben der „Bogong High Plains Road“, die sich vom Mount Beauty hoch nach Falls Creek windet.
Clover war in den frühen 40ern des letzten Jahrhunderts ein Dorf mit 17 Häusern und Heimat der Arbeiter, die für das Kiewa Staudammprojekt arbeiteten. Das kühle und feuchte Klima wurde in den 50ern als Gesundheitsrisiko eingeschätzt und so zogen die Männer mit ihren Familien zurück nach Mt Beauty. Die Häuser wurden verkauft und der Ort eingestampft… und die ehemals gepflanzten Bäume der Natur überlassen.
Die Buschfeuer von 2003 fügten dem Aboretum schwere Schäden zu, beinahe 60 Prozent des Baumbestands verbrannten, Rehe knabberten die jungen Setzlinge weg bis ein 1994 gegründetes Komitee sich des Gartens annahm.
Unter den nicht-nativen Bäumen finden sich die sehr europäische Rosskastanie, japanischer Ahorn, ein Tulpenbaum sowie die unvermeidlichen Rhododendren.
Vollständiger Text und Originalquelle:
http://www.bordermail.com.au/story/2165772/clover-arboretum-makeover-for-a-slice-of-heaven/