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Voraussichtlich 3. Mai 15 – 17 Uhr

Seit September 2003 ist ein multikulturelles Gartenprojekt auf dem Gelände der ehemaligen Pendleton- Barracks aktiv. Der Internationale Garten ist als offenes, ehrenamtlich organisiertes Projekt  im Bereich interkultureller Natur- und Umweltbildung angesiedelt. Natur und Umwelt ist eine gemeinsame Sache, lautet das Motto der Initiatoren.

Wir besuchen die Mitgründerin des Projekts, Dr. Virpi Nurmi in ihrem Garten und sprechen über Permakultur, russische und deutsche Datschen, interkulturelles Gärtnern im allgemeinen und im besonderen.

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3. Mai ca. 19 Uhr

Ein performatives und assoziatives Gespräch von Sylvie Arnaud und Astrid S. Klein über ihre künstlerischen Recherche.

In deutscher und französischer Sprache.

Unter den Blättern der Pflanzen im kreolischen Garten verbirgt sich, von was man nicht spricht.
Toune feuill’là heißt im Kreol der französischen Antillen soviel wie “dreh’ das Blatt um”.

Die Autorin Sylvie Arnaud (Paris/Martinique) und die Künstlerin Astrid S. Klein (Stuttgart) sprechen von ihrer künstlerischen Recherche PUNCH. In ihr untersuchen sie die Geschichte der tropischen Pflanzen und deren Reisen zwischen den Kontinenten in Beziehung zu den globalen Bewegungen der Menschen und ihren transkulturellen Identitäten.

Welche ökonomischen und politischen Interessen waren und sind mit diesen Reisen verbunden? Welche sozialen Einflüsse haben sie auf unsere postkoloniale Gegenwart?
Welche Geschichte, welche Geschichten sind zu erzählen und wie sind sie verwoben?

Der Punch aus dem Rum der Antillen sowie seine Kultur sind mit der kolonialwirtschaftlichen Geschichte des Zuckerrohrs in der Karibik verbunden. Die Produktion von Rum war zunächst ein Abfallprodukt.
Arnaud und Klein folgen den Routen einiger Pflanzen der Antillen, wie zum Beispiel dem Zuckerrohr, das aus Asien und dem arabischen Raum stammt.
Gemeinsam entwickeln sie ihre Erzählung indem sie Subjektives, Informatives und Poetisches verflechten.

 

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Interkulturelles Gärtnern zwischen Offenbach und Frankfurt am Mainufer: Mit dem Projekt „Hafengarten“ der Mainviertel GmbH in Kooperation mit dem Projekt „Besser leben in Offenbach“ stehen Anwohnern und Interessierten rund 10.600 Quadratmeter zur Verfügung, auf denen in Kisten, Säcken, Dosen und anderen Behältern nach Herzenslust gegärtnert werden kann.
Zwischen dem ehemaligen Yachthafen und dem Nordring haben nun Erdbeeren, Kräuter, Salate, Tomaten, Apfelbäume und Sommerblumen ihren Platz. Was genau angebaut wird, entscheiden die teilnehmenden Hobbygärtner. Neben der Ernte soll das Areal auch ein Treffpunkt für die Bewohner des Nordends sein, an dem sie gemütlich in der Sonne sitzen und ihren Pflanzen beim Wachsen zusehen können.

Projektleiterin Alexandra Walker und Gast kommen ins Studio. Ab 12 Uhr.

 

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Fieldrecordings unter Brücken im Grüngürtel & Gespräche über Urban Gardening. Morgen Freitag, ab 13:30 bei datscharadio.de live von der Landesgartenschau Giessen. Die Urban Gardening Gespräche gibts dann am Sonntag, 12h noch mal bei www.radiox.de

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Datscharadio pflegt die hessische Apfelweinkultur! Jeden Abend ab circa 18 Uhr laden wir ein zu Bembel und Getränk, zu Gesprächen und Wohlsein. Lausche un Stöffche trinke, so soll es sein.

An dieser Stelle ein herzliches Dankschön an unseren Sponsor “Matsch und Brei” in Person von Herrn Kuball! Nicht nur, dass er heute extra für uns direkt auf die Landesgartenschau geliefert hat, auch Tisch und Bänke hat er uns großzügig zur Verfügung gestellt.

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Datscharadio sendet ab dem 1. Mai  von der Landesgartenschau. Vor Ort, im Sendefeld des Caravans auf der 91,5. Und im Internet auf http://www.datscharadio.de

Unsere erste Expedition geht zum Suppenfest anlässlich einer Brückeneinweihung, bei dem die  Nordstadt-Bewohner selbstgekochte Suppe zum kulinarischen Verkosten anbieten, begleitet von Chorauftritten und Harfenmusik. Unser in der Zwischenzeit unbemanntes Studio auf der Wieseckaue sendet derweil Soundscapes und andere Klänge.

Live-Sendungen werden kurzfristig gepostet: Stay tuned!

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Die Verbindung von Tod und Blumen ist dem Hessen ebenso geläufig wie die Verbindung von Blumen und Schönheit. Entsprechend gibt es eine spezifische Ästhetik der Grabgestaltung und -bepflanzung, die innerhalb der mitteleuropäischen Kultur relativ konstant ist: Stein, Bodendecker, Grablicht bzw. Gefäß für Blumen.

Die Anlage von Mustergrabanlagen auf den regionalen Landesgartenschauen Deutschlands ist ein Phänomen, dass seit ca. einer Dekade auffällig ist. Der phänomenologische Schlüsselreiz liegt in der Tatsache, dass  keine Toten untergebettet sind. Es handelt sich um reine Schaugräber, die zu Werbezwecken bzw zur Inspiration interessierter kunden angelegt werden.

Regionale und überregionale Verbände von Friedhofsgärtnereien gestalten die Schaugräber nach den neuesten Maßgaben des mitteleuropäischen “Lebensgefühls”: Die Betonung von Individualität und Kreativität führt zu einer “innovativen” Grabästhetik, die sich auch auf der Landesgartenschau Gießen 2014 inszeniert.
Der formelle Ansatz ist getragen vom Willen zu einer Ästhetik, die neue Materialien, Formen und Geometrien mit dem Massengeschmack zu verbinden sucht. Das an sich Makabere ist entschuldigt mit dem Verweis auf Information, Professionalität und emphatischer Schöpfung.

 

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