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Das Wetter: regnerisch. Himmel bedeckt. Temperatur: 6,8/15,2 Grad. Niederschlag: 5,6 l/m2. Sonne 1,5 Std.

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10 Uhr: allein im Studio. Ordnung, sortieren, Installation des Scanners. Mails.

11 Uhr: Wildwiese in Nähe des Floristenzeltes, Sammeln der Specimen. Ausbeute: etwa 15 verschiedene Arten, darunter die Hainblume, ein Annuales, nie gesehen vorher.

Scannen… sichern, scannen. Das Millimeterpapier wellt sich. Erster Vergleich mit Scans aus Berlin: 300 Euro Unterschied machen sich bemerkbar. Enttäuschung. Erhöhen der dpi auf 600 bringt: Nichts.

Mail und Telefonat: Herr Claussen von Entente Florale: Verabredung auf 15 Uhr

10:27 Annährung einer Kitagruppe an den Caravan. LAUT! Schlecht erzogene Kinder, oder sind die jetzt alle so grabschig? Schon niedlich, schreien aber ins Mikrofon. Klanglich an sich: „Test Test Test!“.

Gegen 13:20 Uhr ein älterer Herr. Radio wird erklärt. Aha, toll. Er soll ein Dokumentationsfoto machen, der vierte Anlauf klappt ungefähr… frage mich, wie er dazu kommt meine Nase zu fotografieren, wenn es um die Pflanzen auf dem Scanner geht.

15:24: Herr Claussen. Interview über Entente Florale, seine Arbeit, Bahnhofsbegrünung Wiesbaden, Gartenschau hier und früher Bad Nauheim, Wunschbadewannen, Rabatten, Zukunft, Gestecke, Auftragsvergaben, Kritik an Eventkultur. Alles in allem eine gute Stunde.

Regen, Regen. Sammeln von Zierrabatte südwestlich des Caravans. Gefranste Tulpen, Opulenz in Übergröße. Passen nicht auf den Scanner… Luft feucht, Pflanzen und Papier feucht, Leute mit Regenschirmen draußen.

18 Uhr: Gang zum Quellgarten. Distel, Sterndolde, Iris, Traubenkopf (der lat. Name viel schöner: Selene uniflora), Wolfsmilch, Zwergweide (?). Noch 2 weitere Rabatten, alles ziemlich rosa oder gelb. Originell, original, ordinär? Scannen. Die Abendkühle kommt und der Abendrasenmäher. Zum ersten Mal höre ich die Nachtigall allein…

Gegen 20:00: Aufräumen, einräumen. Abbau Tisch und Bänke, Flaschen, Müll. Arrangement Pflanzen. Check Stream und Lautsprecher. Mikrofonaustausch. Hungrig. Einpacken. Draußen ein letzter Blick. Durchatmen.

Letzter Blick durchs Fenster

 

 

 

 

 

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Wer wollte nicht schon einmal die eigenen Worte in klingende Melodie verwandelt hören!? Gießener Bürgerinnen und Bürger, hier ist die Chance!

Datscharadio und Oliver Augst laden am 7. Mai 2014 um 15 Uhr zur Live-Performance vor das Studio auf der Landesgartenschau ein.

DEIN LIED
Die individuelle Vertonung deines Songtexts oder Gedichts!
Schreibst du? Dann schick deine Zeilen und hol DEIN LIED live ab.
Bitte mit angeben: a dur, b moll, c entspannt, d groovig, etc…

 

Oliver Augst ist Sänger, Komponist, Autor und Bühnenbildner. In der Reihe “Dein Lied” arbeitete er u.a. zusammen mit: Marcel Daemgen, Wolfgang Müller, Christian Anders, Thomas Desi, Raymond Pettibon…

“Oliver Augst singt wie Frank Sinatra” (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)

Mehr Informationen: www.textxtnd.de/artists/Augst_deutsch.html
und www.schirn-magazin.de/Oliver_Augst_lebt_und_arbeitet_in_FFM.html

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Das vierköpfige Künstlerteam der  Gärtnerpflichten (Oliver Behnecke, Ingke Günther, Esther Steinbrecher, Jörg Wagner) bewegt sich und andere in und um Gießen herum – und zudem auch international: Interventionen im öffentlichen Raum, urbanes Gärtnern, Kunst und Projektmanagement.  Als eine Institution im Stadtraum gilt das Gießkannenmuseum, das in der Galerie am Neustädter Tor untergebracht ist.

Zu Gast im Studio: Ingke Günther und Jörg Wagner (grüne Jacken)

 

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Zu Gast bei Datscharadio am 6. Mai: Der Wehrheimer Autor Olaf Velte. Herr Velte wird aus seinen Werken lesen und vielleicht auch darüber sprechen, wie Schäfertum, Lyrik, Journalismus und Leben in Hessen einander ergänzen können.

Geboren 1960 in Bad Homburg. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft, ausgebildet zum Verlagskaufmann. Seitdem vornehmlich als Journalist für Tageszeitungen und Literaturzeitschriften tätig, zudem Schafzüchter in Wehrheim/Taunus (Merinolandschaf-Stammherde Taunus). Zahlreiche literarische Veröffentlichungen in diversen Zeitschriften und Anthologien.

Werk (Auswahl)

  • Neben mir einer, der sich Mörike nennt, axel dielmann-verlag, Frankfurt am Main 2004
  • Räuber Feuer Brüder, Verlag Ulrich Keicher, Warmbronn 2005
  • Mengfrucht, axel dielmann-verlag, Frankfurt am Main 2006
  • Träumt Raabe, axel dielmann-verlag, Frankfurt am Main 2007
  • Schindäcker rauhe Gärten, Stadtlichter Presse, Wenzendorf 2008
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Eine Sendung über den regionalen Dialekt des Manischen. Eine Sprachwelt für sich, erläutert in Beispielen von Dr. Günter Lerch, Verfasser des Buches “Das Manische in Gießen”.

Die Gießener “Manischen” stammen zwar z.T. von den deutschen Sinti ab, bezeichnen sich selbst aber als die “Jenischen” und die (von ihnen meistens verachteten Sinti) ihrerseits als “Manische” (abgeleitet von. sintisprachlich romanitschel = Sippschaft der Roma, deren Sprache, das “Romani”, im Deutschen als “Manisch” bezeichnet wird und somit auch ihre Sprecher als “Manische”, die in Deutschland Sinti heißen und im nichtdeutschen Raum als Roma bezeichnet werden). Die Sinti und Roma haben einen Begriff  romm, der nicht nur Mann heißt, sondern auch Mensch. Das Romani ist also die Sprache der Menschen. Woher der Begriff “Jenisch” kommt, sollte in einer der Fragen an mich geklärt werden.

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Soeben angekommen: Lasse-Marc Riek und Werner Cee! Noch wird Apfelsaft getrunken, aber gleich geht es los mit: Gesprächen über Moose, Verweigerung von Klassifizierungen, Klimamusiken, atmoshärische Elaborate und Destillate – begleitet von Einspielungen, Improvisierter Steelguitar, kleinen Lesungen und allem, was den Klangkünstlern noch in den Kopf oder in die Finger kommt.

 

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Auf der Grundlage von  “Moos. Die nachgelassenen Blätter des Botanikers Lukas Ohlburg” und eigenen Beobachtungen entsteht ein neues sonisches Gewebe aus Ohlburgs Reflexionen und Rieks Interpretationen. Mit Hilfe von stehenden Tönen und Aufnahmen aus dem Bodenwuchs, Drones und Field Recordings wird eine poetische auditive Naturbeobachtung unternommen.

Zuvor – oder: danach: Ein Gespräch mit dem Künstler

Lasse-Marc Riek (D) arbeitet als freischaffender Klangkünstler mit den Geräuschen unserer Umwelt. Er ist interdisziplinär und international tätig. Er hat eine Vielzahl von radiophonen Kompositionen und poetischen Beiträgen produziert, etwa für Deutschlandradio, den Hessischen Rundfunk, den Rundfunk Berlin-Brandenburg und den Österreichischen Rundfunk. Stipendien, Auszeichnungen und Artist-in-Residence-Programme in Europa, Asien und Afrika. http://lasse-marc-riek.de/

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Gleich zu Gast bei datscharadio: Knut Aufermann und Sarah Washington, Mobile Radio mit: “Pilze und Vögel/Mushrooms and Bird”. Beides wird in kompostierter Form akustisch dargereicht, teils auch mehrstimming und mit gespitzten Lippen. Zusammen mit Sylvie Arnaud.

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