Eigentlich ist es noch Spätfrühling… Die Datscha erfährt wundersame Aufräumaktionen und sensationelle Reparaturen (Wasser!). Der abendliche Rundgang: Viel Pink und Blau und ein Ballett nahezu entblätterter Päonien.
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Eigentlich ist es noch Spätfrühling… Die Datscha erfährt wundersame Aufräumaktionen und sensationelle Reparaturen (Wasser!). Der abendliche Rundgang: Viel Pink und Blau und ein Ballett nahezu entblätterter Päonien.
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Der Florettseidenbaum, gehörig zur Familie der Malvengewächse, Unterfamilie Wollbaumgewächse, verblüfft durch einen ausgesprochen wehrhaften Stamm… und Unmengen handgroßer pinker Blüten. Dieser hier begegnete mir im Royal Botanic Garden in Melbourne.
Es bleibt vielleicht zu erklären warum “Wollbaum” und erwähnenswert, dass der Stamm auch sehr bauchig werden kann, weil Wasser zu speichern vermag… (Interessierte können es aber auch selbst nachschlagen).
Australisch ist er ebensowenig wie die antarktische Buche, die mich wundern ließ, wie es denn Buchen am Südpol geben könne. Aber es ist ja auch eine “Scheinbuche” (Nothofagus antarctica), ordentlich eingereiht in die Familie der Scheinbuchengewächse und den “Buchenartigen” zugeordnet. Beide stammen ursprünglich aus Südamerika… und antarktisch meint hier der südlichen Halbkugel zugeordnet.
Unmöglich lässt sich die Fülle der Pflanzen in einem kurzen Eintrag wiedergeben, noch dazu, wo eigentlich Staunen viel schöner ist als Wissen…
Der botanische Garten Melbournes ist ausgedehnt, sehr gepflegt und gewährt freien Eintritt. Er beherbergt außerdem eines der größten Herbarien der Welt, doch dazu später.
Obwohl in Melbourne fast kein Vorgarten ohne (englische) Rosen auskommt, haben sie im botanischen Garten eher Seltenheitswert. Es gibt einen umrankten Pavillion, dessen schattige Basis ganzen Büscheln von Aronstab Heimat bietet und einen kleinen, eher abgeschlagenen liegenden Parcours.
Das Augenmerk liegt – dem Klima entsprechend – auf Nachgestaltungen australischer (Wald)landschaften und pazifisch/asiatischer/afrikanischer Habitate sowie auf Sammlungen zu einzelnen Pflanzenfamilien: Kamelien, Clematis, Farne oder auch Eichen, Eukalyptus und Bambus.
Die Pfade sind gesäumt von vielgestaltigen Schönmalven (Abutilons), Kamelien, Begonien und anderen Gewächsen… um das wenigste zu sagen.
Gelegentlich liegen seltsame Früchte auf dem Asphalt und von fern, später in der Nähe, lassen sich die metallischen kurzen Pfiffe der Glockenhonigfresser (auch Glocken-Schwatzvögel oder eben [Manorina melanophrys) hören.
Also alles sehr idyllisch, vor allem früh morgens, wenn die Touristen noch schlafen. Hier noch einige Ansichten mehr – sowie die blaueste Blume von allen.
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Versteckt in den australischen Alpen liegt ein geheimer Garten, direkt neben der „Bogong High Plains Road“, die sich vom Mount Beauty hoch nach Falls Creek windet.
Clover war in den frühen 40ern des letzten Jahrhunderts ein Dorf mit 17 Häusern und Heimat der Arbeiter, die für das Kiewa Staudammprojekt arbeiteten. Das kühle und feuchte Klima wurde in den 50ern als Gesundheitsrisiko eingeschätzt und so zogen die Männer mit ihren Familien zurück nach Mt Beauty. Die Häuser wurden verkauft und der Ort eingestampft… und die ehemals gepflanzten Bäume der Natur überlassen.
Die Buschfeuer von 2003 fügten dem Aboretum schwere Schäden zu, beinahe 60 Prozent des Baumbestands verbrannten, Rehe knabberten die jungen Setzlinge weg bis ein 1994 gegründetes Komitee sich des Gartens annahm.
Unter den nicht-nativen Bäumen finden sich die sehr europäische Rosskastanie, japanischer Ahorn, ein Tulpenbaum sowie die unvermeidlichen Rhododendren.
Vollständiger Text und Originalquelle:
http://www.bordermail.com.au/story/2165772/clover-arboretum-makeover-for-a-slice-of-heaven/
Ab nächste Woche wird wieder am Wegesrand gesammelt: Seltsame Kängurublumen, falsche Verben, scheint’s ordinäre Disteln und was das Land um Bogong, Mt. Beauty und Falls Creek noch so hergibt…
6 von 12 der für die Wurfsendung auf deutschlandradio kultur produzierten Mikro-Kompositionen (von 2012) haben eine visuelle Adaption gefunden und sind nun online!
Info für das Texan Garden:
Eine Wurfsendung von Gabi Schaffner
Visualisiert von Juliane Kuhnt
Produktion: Bauhaus-Universität Weimar und Deutschlandradio Kultur
Und hier sind die anderen:
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Datscha Radio sendet einen winterlichen Wirbelsturm guter Neujahrswünsche!
Ein glückliches, blühendes und erfülltes 2017 ! :)
Die Radiosendung vom 21. Oktober jetzt online: Frau Schaffner gräbt in ihren (Datscharadio-) Archiven nach akustischen Regenwürmern, die sie aus der Gartenerde klauben kann. Zu erwarten sind u.a. kleine Rasenmäher-Symphonien und einige Studiogäste, die auch das bestäuben, was ihnen fremd ist. Mit Mark Vernon.
Read More[Übersetzung folgt] The Sortino Honey Festival starts on the 23rd of September, a three day fiesta dedicated to this most cherished product of the region: Hyblean Honey. A definite reason to visit one of Sortino’s most reknowned bee farmers.The honeys of the Sortino region are famous for their delicate aromatic mixture of sweetness and character. The honey making culture here is one of the oldest in the world. Hyblean Honey is only produced within a small region of Sicily and the towns of Sortino, Ragusa and Ferla belong to the heart of it.
Gianfranco Pagliaro is a beekeeper in the 4th generation already. There are 4-5 professional apiculturists made their home in the region and there are many more that produce on a smaller and more private scale.
Signore Pagliaro owns about 400-500 hives that are located in different parts of the country. Asked about the amount of honey that gets produced in a year, he says that this can be very different, depending on the weather and the flowering seasons of plants. Our aim that day was twofold: a) recording the sound of bees in their box b) capturing a true Sicilian song. Together with the musician Sebastiano, Gianfranco and me set our to visit his farm that is located some kilometres outside of town.
The wide room inside the farm hosts three big steel containers, a work table, staples of new as well as used bee homes; a side room serves as an office. The containers currently hold three kinds of honey: Thyme, Millefiori and Eucalyptus.
To keep the bees from stinging while putting the microphones into the bee box Gianfranco brings up a traditional “smoke machine” with an attached bellow:
While the recording is made, Signore Pagliaro comes forth with his truest treasure: a spirit made from honey. Each beekeeper of the region does his/her own version of this but all of them keep the recipe secret, it is only delivered from father to son.
In order to describe its taste one would have to write a poem… enough said!
In his office Gianfranco shows us the picture of his grandfather fabricating one of the boxes then used as beehives by hand. One of these still sits on top of his shelf.
Of course we have a degustation. While Millefiori (onethousand flowers) is the offinical “wildflower honey” of Siciliy and probably the one best known in the world, Signore Pagliari also produces thyme honey and the eucalyptus and orange blosssom kinds. Thyme is the sublest in taste while eucalyptus is the darkest, in mood as well as in colour. There was no orange blossom honey this year, alas: It has been unusual and the reason for it is unknown yet, but the flowering of the orange trees this year was very poor and so: No orange blossom honey in 2016!
After tasting the honey and some more shots of the miraculous honey spirit we came to the musical part.
All recordings can be accessed on this blog, not now though, but in a later update :)
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