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DR 2023

Aktivitäten 2023

Neu erschienen: Die Dokumentation über Datscha Radio in Altenburg. 32 Seiten. 2023. Mit Beiträgen von: Gabi Schaffner, Grit Martinez, Helen Thein, Luise Krischke (Fliegender Salon). Gestaltung: tigerworx. Radiokünstlerische Konzepte: Ernst Markus Stein, Gabi Schaffner, Helen Thein.

Unsere Abenteuer umfassen die Kapitel:

  • Sommergartenradio (30. Juni 2023)
  • Laubenlauschen (3.-6. August 2023)
  • Streuobstradio (1. Oktober 2023)
  • Der Fliegende Salon: “Experimentierfreude im Fokus”
  • Zusammenfassung in englischer Sprache
  • Radiorezepturen

Das PDF zum Download gibt es hier:

Alle teilnehmenden Künstler*innen und Gärtner*innen sind eingeladen, ihr persönliches Exemplar zu bestellen oder abzuholen. Ein Online-PDF wird in Kürze verfügbar sein! Für Berliner/internationale Künstler*innen: Bitte schreibt an info(at)datscharadio.de. Für Altenburger Teilnehmer*innen: bitte schreiben Sie an Luise.Krischke@altenburgerland.de

“Datscha Radio in Altenburg” wurde realisiert mit freundlicher Unterstützung von:

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Photo: Milos Vojtechovsky

Radiopraxis als experimentelle Ethnografie

Im Rahmen des Cense (Central European Network of Sonic Ecologies) Symposiumsprogramms “Beyond Listening” wurde der Ansatz von Datscha Radio zur experimentellen Ethnographie vorgestellt.

Neben ausgesprochen experimentellen Settings (“NightGardening”, Berlin 2019) betreibt Datscha Radio kulturübergreifende Gartenforschung und sendete aus Spanien (2018), Taiwan (2019) und zuletzt aus Finnland (Kunstbiennale Ii, “Air on Air”, 2022). Das Projekt bringt außerdem radiophone Solo-Ableger hervor, die saisonale Gemütszustände wie WInterstimmungen (KAAMOS Radio, Finnland 2021) oder Psychogeografien (Harakka Island Radio, Finnland 2023) erforschen. In meinem Vortrag stellte ich einige der ausländischen Events von Datscha Radio vor und diskutierte die Perspektive nomadischer Radiostationen als Horte des situierten Wissens.

Die Audiobeispiele stammten aus Interviews mit:
Subrabha Seshan (Gurukula, Botanic Sanctuary, India 2017)
Eva Kurly with Oscar Domínguez (Hospital de Plantas, Spain 2018)

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Foto: Florence Freitag hatte Besuch während ihrer “Apfelgespräche”.

Datscha Radio bedankt sich ganz herzlich bei allen KünstlerInnen, die sich so vielfältig am Open Call beteiligt haben! Aufgrund der Menge und Länge der Beiträge haben wir uns entschlossen, neben den Loops für den Klanggarten, noch ein Nachtspecial zu kreieren, dass vor allem die längeren Stücke präsentiert. Der Klanggarten selbst spielt auf den DEFA-Märchenfilm “Das Singende Klingende Bäumchen” an.

Selbstverständlich werden viele Stücke (bis zu einer Länge von) ca. 6 min auch während unserer Liveshow vorgestellt. Wann und welches genau, können wir zu diesem Punkt der Programmreife aber nicht sagen.

Klingender Baum 1

  • Tiger Stangl (DE): Pflaumenmuffins
  • Auvikogue (DE): momente. gedanken. über die aufhebung der
    schwerkraft von fallobst durch resonierende frequenzmodulation
  • Elo Masing (EST): Apple Worm (DE)
  • Frau Holle – Goldmarie’s Bäumchen
  • Wald bei Nacht
  • Tiger Stangl: Apfel Birne Quitte Pflaume
  • Archiv DR: Eingelegte Gurken

Klingender Baum 2

  • Tiger Stangl und Ian Joyce (DE, IRE): Samensinfonie
  • Waltraud Blischke (DE): Erlensee Equinox
  • Frau Holle – Goldmarie’s Bäumchen
  • Samensinfonie (Reprise 1)
  • Olaf Velte (DE): Geheimnisse des Apfelweins und „Mank’s Garten“
  • Samensinfonie (Reprise 2)
  • + Waldlandeule

Klingender Baum 3

  • Florence Freitag (DE, F): Die Apfelgeschichte
  • Tiger Stangl: Knoblauch
  • Helmut Peitsch (DE): Erdbeermarmelade
  • Auvikogue (DE): Im Tal der Ahnungslosen / Bad Ditzenbach
  • Gabi Schaffner (DE): Baumscherenverkäufer
  • Chor, Archiv Datscha Radio: Spann den Wagen an
  • Frau Holle – Goldmarie’s Bäumchen

Nachternte: 22-23 Uhr (nur online)

Expanded Garden Leopoldstadt – Heuernte LaaerBergBauerInnen [Common Rooms]


Eine Soundcollage aus Aufnahmen der diesjährigen Heuernte des urbanen Agrarkollektivs der LaaerBergBauerInnen. Das Wetzen der Sensen wechselt sich mit den Erntegesängen, Umgebungsgeräuschen wie Fluglärm und dem sanften Tröpfeln der Gießkannen ab.
Expanded Garden / Irene Lucas und Christoph Euler
Ein Projekt im Rahmen von Common Rooms // FLUCC Vienna 2023
Recordings: Nina Vobruba
Produktion / Collage: Sandro Nicolussi aka. BYDL

Asthral – Daniel Alquizaleth

Asthral is a contemporary spectral work recorded by the Stockholm saxophone quartet, representing the awakening of the process of astral travel (out-of-body experiences and their connection with nature) which are carried out mainly in autumn due to the energy of the earth present at this time of the year. anus.
Astral travel was present in different cultures around the world related to magic, the unknown and the extracorporeal connection of the human being with nature from Hindu stories, in regions of Tibet, Nordic stories and tales of medieval magicians.

How Do We Love This World, if mushrooms could talk and trees could [Wenn Pilze sprechen und Bäume sich umarmen könnten, wie liebten wir diese Welt]
REFLECTIONS ON LOVE
Laura Lukisch

TRT 16:31
Inmitten extremer Wetterereignisse ist es schwierig, Liebe und Verlust, Hoffnung und Verzweiflung zz vereinen, wenn wir Zeuge von Bränden, Regenfällen, Überschwemmungen, Erdbeben und anderen Naturkatastrophen werden, die die Welt, wie wir sie kennen, verändern. In diesem Audiobeitrag verwebt die Künstlerin Laura J. Lukitsch Überlegungen der Gärtnerin und Gründerin des Occulto Magazine, Alice Cannava, der Autorin und Psychologin Anette Pollner, der Künstlerin und Autorin Eva Fiore Kovacovsky und der Somatikerin und Lehrerin Olive Bieringa.

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Poster design: Büro Stangl

Unser Programm am 1. Oktober vereinigt Radio und Apfelkunde, Gastfreundschaft und Ferngespräch, UKW-Ausstrahlung und Klanggarten zu einem 4-stündigen Event unter den Bäumen der Streuobstwiese in Altenburg. Frisch geschüttelt und fein gerüttelt haben wir auch unser neue Ansage!

Datscha Radio ist international zu hören im Player auf dieser Webseite, lokal auf UKW 90,6 im Umkreis der Wiese, und zusätzlich in Berlin und Potsdam auf cashmereradio.com, sowie auf der 88,4 in Berlin und Potsdam 90.6.

Wir freuen uns auf unsere Radiogäste, auf die kommenden Gespräche und sind selbst gespannt auf den Verlauf unseres Tages, denn wie stets gestaltet sich das Programm fließend und im Einklang mit unseren Gästen und den Einsendungen zu unserem Open Call. Wir hoffen auf viele leckere Marmeladen, die wir dann sehr gerne live im Radio ab 16:30 verkosten möchten.

Einen provisorischen Überblick möchten wir hier geben, die angegebenen Zeiten sind jedoch nicht allzu genau zu nehmen.

Programm

14:00 Vorstellung Datscha Radio – Überlegungen zu Streuobst und Erntedank – Lieder

14:15 Grit Martinez von der Einheit e.V.: Die Streuobstwiese I + Musike

14:30 Grit Martinez: Das Gartenbuch von Johannes Böttner.

14:40 Der Open Call und seine Klangstücke zum Thema

15:00 Marcus-Andreas  Mohr. Der Hallenser Fotograf arbeitet auch literarisch. Wir hören Ausschnitte aus und sprechen über seine neueste Arbeit, “Atlas der Erden”

Musiken / Klangstücke des OpenCalls / Spontangäste

15:45 Apfelwein-Special + Marmeladenmeditationen / Pflanzentausch

16:30 Sinnliches Schmecken: Marmeladenperlen aus Altenburg

17:10  Viktoria Scholz, “Soziale Ernte” : Ein Gespräch über ihre Arbeit als bürgernahe Künstlerin

Musiken

17:40 Wiesenspaziergang – Zukunftsausblicke: Entwicklungen der Kleingartenlandschaft in Altenburg

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Datscha Radio trägt den “Fliegenden Salon der Kleingärten” über die Region Altenburg hinaus ins weite Land. Ganz großer Dank an unsere Sendepartner in Leipzig, Halle und Berlin !!!
Unser Programm Laubenlauschen wird zwischen 14 und 17 Uhr zu hören sein in und auf:


Leipzig, Sphere Radio
Donnerstag, 3. 8.: 14 – 16 Uhr
Freitag, 4. 8.: 14 – 15 Uhr
Samstag, 5. 8.: 14 – 17 Uhr
Sonntag, 6. 8.: 14 – 16 Uhr

Berlin, Cashmere Radio
Donnerstag, 3. 8. – Sonntag, 6. 8. durchgängig 14 – 17 Uhr,
außer Samstag: 14 – 16:30 Uhr
Am Freitag, 5. 8. von 16 – 17 Uhr auch auf 88,4 UKW Berlin und 90,7 in Potsdam

Leipzig, Radio Blau
Freitag, 4. 8.: 15 – 17 Uhr

Halle, Radio Corax
Donnerstag 3. 8. 14 – 15
Freitag 4. 8. 15 – 16 Uhr
Samstag 5. 8. 14 – 16 Uhr


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Programm

Hier ist sie nun, die Aussicht auf unser Programm.
Jeder Sendung wird zusätzlich durch einige feste Programmpunkte strukturiert, wie z. B. das tägliche Gartengespräch über Telefon, die leicht verrückten Laubengänge mit DJ Shlucht und Geranium blonde, oder auch das “Hören nach der Natur” über O-Ton-Aufnahmen aus den Gärten der Welt.

Änderungen vorbehalten

Tag 1 Lauben und Paläste (3.8.2023) 

Datscha Radio lässt sich Lauben und Paläste zeigen, die in Altenburg eine gut hundert jährige Tradition haben. Wem aber gehören die Parks und Gärten heute? Wer haust darin? Und warum? Datscha Radio fragt, wieviel Gemeinschaft ein Schrebergarten verträgt, welches Unkraut auf den Teller kann und hört dem Wind in den Weiden zu…

Gast im Garten: Dana Weber

Tag 2 Lichter und Lauscher (4.8.2023) 

In der Jägersprache meinen Lichter die Augen des Rehs… welches wiederum auch sehr schön aufstellbare Lauscher hat. Wir konzentrieren uns aufs Visuelle, Kunst in der Natur, Natur als Kunst.

Wir begleiten den Förster Herrn Paritzsch durch den Leinawald und lassen uns erklären, was wir von ihm lernen können und fragen: Können wir auch etwas durch das bloße Hören des Waldes lernen?

Eine Text- und Soundcollage führt uns dann nach Dresden in den Kleingartenverein “Flora 1”. Sonya Schönberger hat mit Menschen, deren Wege sich im Kleingarten kreuzen, über ihre Erinnerungen und Zukunftsaussichten gesprochen und daraus ein Feature erstellt, zu dem Norbert Lang die Sounds beisteuert.

Gast im Garten: Viktoria Scholz

Tag 3 Himmel und Erde (5.8.2023) 

Datscha Radio besucht den Sternengarten von Frank Vohla in Altenburg und fragt den Hobbyastronom, der sich als “Pate der Nacht” auch gegen Lichtverschmutzung engagiert, welche Pflanzen mondsüchtig sind und wie viel Licht ein Garten eigentlich verträgt? Verändern Blumen im Sternenlicht ihre Gestalt? Warum brauchen einige Insekten die Dunkelheit, zum Überleben?

Reichlich Wissen über Insekten bringt auch Christiane Nienhold mit, die sich als Eine-Neue-Welt-Pflanzerin für neue Strukturen und für eine naturverbundene Welt mit Hilfe des Gärtnerns einsetzt.

Gäste im Garten: Christiane Nienhold, Frank Vohla

Tag 4 Zaungäste und Zugvögel (6.8.2023) 

Laubengärten dürfen keine Zäune errichten, die höher als 1,20 m sind. So trennen sie zwar Grundstücke voneinander, lassen aber auch ein Miteinander zu. Schrebergärtnerinnen und Laubengärtner mögen ihre eigenen Parzellen haben, teilen aber den gleichen Hörraum. Datscha Radio fragt, wie sich das halböffentliche Leben über den Zaun so gestalten lässt, dass alle ihren Garten genießen können, nicht zuletzt die Flora und Fauna, die in der Regel die Hauptmieter sind.

Gäste im Garten: GärtnerInnen aus der Ukraine, die jetzt in Altenburg gärtnern: Julia, Vitali & Iryna; Juri & Marina Piddubnyi, Slava und Olga Viacheslav Rachinskiy, Harry Huttenlocher (Dolmetscher) sowie Maren Troschke

Erläuterung zu Dokumentationen Datscha Radio


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11 Grad, Wind und noch mehr Wind aus Süden, lautete die magische Wettervorhersage an diesem Tag. Wir starteten 15 Minuten vor der Zeit: Zur Freude der vorbeisegelnden Vögel mischte sich das Tonband von Lukatoyboy mit ihren Stimmen und dem Rauschen des Windes.

Weitere akustische Magie kam aus Australien in Form einer Aufzeichnung von Tuning Forks, einer “Wahrsage-Kochshow” der Klanghexen Julia Drouhin, Philippa Stafford und Biddy O’Connor.

Radiogast des Tages war die in Helsinki lebende, finnisch-tschechische Künstlerin, Aktivistin und Dichterin Roza Turunen, die in Begleitung ihrer Schriftstellerfreundin Maija Karakoski und ihrer Mutter und Kostümkünstlerin Jana Vyborna-Turunen kam. Roza stellte ihr Bewusstseinsstrom-Gedicht “Caesura of Tragedy” vor, das sich mit magischen Momenten in der alltäglichen Welt beschäftigt.

Unser anschließendes Gespräch drehte sich um Rozas Schreib- und Wahrnehmungspraktiken. Caesura of Tragedy zum Beispiel wurde in jedem Wort unverändert gelassen. Die Gedanken der Dichterin wurden direkt auf ihrem Notepad aufgezeichnet.

Das Gedicht der antidisziplinären Künstlerin Cecilie Fang Our skin as a Carrie – “Wortzeilen, die die Ökologie der Berührung verschlingen” (Fang), bot sich als ebenso schöner wie passender Abschluss von Rozas Lesung an.

Taking a small break on the path to the house, I was lucky to strike a very quick conversation with the artist Sirkku Ala-Harja about sea monsters, the theme of her two drawings put up at the gallery.

Spells for changing weather conditions are a common and worldwide spread magical practice. A Prayer for Rain, for everyone, sent to Harraka Island Radio by Sebastiane Hegarty offered “A fragment of voice from an anonymous audio cassette letter, sent from Canada to Winchester, UK and found in a second-hand shop in the late 1990s.” This was followed by GongPunk, a “sound recording of a “Gong Bath” provided by the Gong Master Gonzalo Zavalla and intervened in real-time by Franco Falistoco in 2018.”

The last conversation transmitted to the airwaves of Harakka Island was with Kari Yli-Annala, reflecting on the event’s tides of performances, lectures, movie screenings, and the exhibition in the gallery Lennätin. Altogether, more than 20 artists shared their art and knowledge. Kari said, a better-funded and more thoroughly advertised “Week of the Impossible” would of course still offer more channels to spread the interdisciplinarity of the Experimental Arts… as is his declared endeavor for 2024. Together with the visiting guests of the gallery we then listened to last day’s recording of Joonas’ lecture.

Our broadcast closed with a work by the sonic anthropologist Tom Miller, Thin Cities – an “imaginary sound-mapping of Thomas More’s fictional 16th-century island of Utopia, built around analog tapes of Italo Calvino reading from his books Invisible Cities and Mr. Palomar.“

It felt sad to leave the island, the (im)possibility of returning for more radio and more analogue magic hanging in the air like Petrichor. Yet, what became very clear again – in my talks with Kari, in the multi-felt’ processes related to radio-making and getting to know a new place with its varied fauna and flora: Radio is a medium that is reaching out… and truly affects the listeners’ being-in-the-world. I liked Harakka Radio’s humble 92 MHz frequency that shared (and re-shared) the air space with hundreds of watchful avian nesting. Important to say: everybody I spoke to, was greatly impressed, amazed, dazed (you name it) by the very existence of radio art.

Contributing radio artists of Day 4 (in loose order of appearance)

  • Julia Drouhin, Pip Stafford, Biddy O’Connor: Tuning Forks
  • Tiger Stangl: Rewind
  • Cecilie Fang: Our Skin as Carrier Bag
  • Sebastiane Hegarty: A Prayer for Rain, for everyone
  • Franco Fallistocu: Gong Punk
  • Joonas Jokiranta: Magiasta. Lecture from 27th of May
  • Tom Miller: Thin Cities

Last but not least remark: ­­Some views of the island and the station’s surroundings were captured on a mechanical panorama camera :) If something’s on the film: You will see it in due time.

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(Deutsche Übersetzung folgt) Saturday started with gentle winds and a changeable sky, filled as usual with the screeches of the watchful terns. Two guests were scheduled for today’s program, filmmaker and scholar Minou Norouzi and nature guide and photographer Erkki Makkonen.
As the theme of the day was ‘Island Ecologies’, Sarah Washington’s “Analogue Birds”, was the first thing to play while preparing a late breakfast with strong coffee.

The day’s playlist contained – not without a reason! – Dinah Bird’s “Different Rains”, Peter Cusack’s Berlin magpie recordings, and Sebastian Pafundo’s wave song piece “Dorothy”.  The Brazilian composer and radio artist Roberto D’Ugo had sent three compositions, all of them exploring analog sound/field recording (and making) and/or the imagery of the sea and liminal loop rituals. We played “M.A.R.” and “Stranger in the Nest”.

Minou Norouzi is a documentary filmmaker and critic with a focus on documentary art practice, knowledge production, and diasporic cinema language. 
For Harakka Radio she had prepared a text about islands which playfully approached the different connotations of the terms ‘island’, Isola, isolation… – and the sociopolitical parameters attached to them: the use of islands as prisons, or as conveniently isolated spaces for the mentally ill or the dead, for example. The audio file they brought was a piece by artist Moses Sumney, cut together with her most central statements about islands.

We also talked about her involuntarily lengthened stay on the Helsinki island Suomenlinna during her HIAP residency in 2021: The rules of the Covid pandemic required her to extend her stay from 2 months to a much longer term.

Erkki Makkonen, nature guide, and photographer, arrived around 3:30 pm. A photo was taken – on physical film material.

Maybe Erkki was the right person to ask why there no magpies could be seen on the ‘Magpie Island’, but hundreds of breeding barnacle geese and terns? Magpies reside here at a different time of the year he says, and explains, that it is only since 1990 that the barnacle goose made Harakka island its breeding place. Our talk meanders from the history of the island and the buildings on it (telegraph communications and chemical laboratory) to the educational work of the nature guides to the climatic changes evolving during the past decades. Having worked as a nature guide on the island for about 25 years already, Erkki drew on a deeper-than-usual sensing of the island’s nature. I wanted to learn more about possibly specific dealings with birds as more-than-human messengers between earth and sky. Owls, he says, would be the kind of bird that he has connected to in the past. Maybe, he says and laughs, he would even turn into one, in another life.

It is only in later research that I found out about the mystery tales about the barnacle goose which was believed to grow either from (equally black-and-white) barnacles clinging to floating timbers or, as this illustration below shows, from barnacle mussels hanging from a tree and then ripening into birds.

After the radio, we all walked over to the auditorium of the academy to witness a live painting video by Liisa Kallio, followed by a lecture about magic by the Karelian artist Joonas Jokiranta. Joonas had already started his performance, covering the blackboard with words and symbols. Luckily most of his words could be recorded as ‘impossible’ radio sorcery for Harakka Radio’s very last island broadcast, the Day of Magic!

Contributing radio artists (in loose order of appearance)

  • Sarah Washington: Analogue birds
  • Sebastian Pafundo: Dorothy
  • y2mate.com-Moses-Sumney-insula (Track by Minou)
  • Roberto d’Ugo: M.A.R.
  • Dinah Bird: Different Rains
  • Joan Schumann: Generative Engine
  • Peter Cusack: constant_magpies_distant_sirens_dogs&voices; very_close_magpie_sparrows
  • Roberto d’Ugo: Stranger in the Nest
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